Vor nunmehr über 40 Jahren haben über 80 internationale, unabhängige Experten die Zukunft der Erde beschrieben.
Dennis Meadows veröffentlichte diese Expertenmeinungen und Erkenntnisse von 1972 im Buch: "Die Grenzen des Wachstums",
den damals revolutionären Bericht des Club of Rome zur Lage der Menscheit.
Der Bericht gerieht schnell in Vergessenheit, das damals erstellte Computermodell wurde angezeifelt
und größtenteils als Angstmacherei abgetan.

Nimmt man das Werk heute, nach 40 Jahren, wieder zur Hand, so ist alles so gekommen wie vorhergesagt.
Damals keine Angstmacherei(!) da heute bittere Realität.

Das Computermodell sagte damals für den Beginn des neuen Jahrtausends/Jahrhunderts eine CO2-Belastung von
380 ppm vorher, wenn die Menschheit keine größeren Veränderungen der physikalischen, wirtschaftlichen und sozialen Zustände auf der Erde durchsetzen würde, wenn wir also unseren Globus weiter energetisch, ressourcenmäßig, kapitalistisch ungleichgewichtig und sozial unausgewogen ausplündern würden
und die Menschheit sich weiter ungebremst und hyperexponentiell (explosiv) vermehren würde.
Siehe hier die CO2-Vorhersage.

Nachdem die damalige Vorhersage zum CO2-Gehalt der Luft so eingetroffen ist, besteht kein Zweifel
an der grundsätzlichen Richtigkeit des damaligen Weltmodells. Es sagt voraus, dass Mitte des 1. Jahrhunderts
des neuen Jahrtausends (2040 -2060) etwas geschehen wird. Eine natürliche, eine katastrophale oder eine politische Reduktion.
Eine politische Reduktion kann nur im Einklang mit Wertvorstellungen erfolgen. Diese ist aber nicht in Sicht.
Die wissenschaftliche Erkenntnis ist: Wir befinden uns mitten in der „Explosion“.
Unsere ethischen Wertvorstellungen können davon nicht unberührt bleiben.
Was wir nicht im Einklang mit unseren menschlichen Werten tun erledigt die Natur ohne Rücksicht auf unsere Wertvorstellungen.
Dabei ist es vom Ergebnis her unerheblich, ob diese Katastrophe letztlich durch das Faktum Überbevölkerung,
siehe hier,
oder andere Fakten wie Ressourcen-Ende, weiteres Ansteigen des CO2-Gehaltes oder durch die sich unweigerlich einstellende Lebensmittelknappheit, ausgelöst wird.
siehe hier.

Es gab auf unserer Welt noch nie ein Lebewesen
das so gezielt an seiner eigenen Ausrottung gearbeitet hat
wie das Lebewesen das sich „Mensch“ nennt.

(Dörner 1997).

Wir Menschen benehmen uns auf dem Weltraumschiff "Erde" immer noch wie anspruchsvolle Passagiere.
Dabei sind wir längst alle in Verantwortung stehende Besatzungsmitglieder (Dörner 2006).

Die westliche Welt verhält sich auf dem Energiesektor wie mittelalterliche Feudalherren (Dörner 2007).

Tony Blair sagte 2005 in New York z.B.:
Kein Land ist bereit, sein Wachstum und den Konsum
angesichts eines langfristigen Umweltproblems zu beschneiden.

Was kommt auf die Menschheit unweigerlich zu?
Man muss dazu nicht besonders pessimistisch sein, nur absolut realistisch.
Die Menschen, die Nationen ändern sich nicht.
Der Mensch hat noch nie aus der Geschichte gelernt.
Die Vorhersage des "Club of Rome" wird eintreffen.
Dabei ist nur noch offen ob dies zuerst
durch die weiteren Energie-Bedarf und -Verbrauch, durch die weitere Umweltverschmutzung,
die abnehmenden Ressourcen, durch Nahrungsmittelknappheit, Wassermangel, katastrophale Gesundheitsversorgung oder einfach durch die Überbevölkerung passiert.
Es wir "Etwas" einschneidendes passieren, wobei dies weder durch unbegrenzte Ressourcen
(Wunschdenken von so manchen Egozentrikern, obwohl es unbegrenzte Ressourcen schon lange nicht mehr gibt),
noch durch neue Technologien aufzuhalten ist . . . . .